Die Schweiz

Автор работы: Пользователь скрыл имя, 03 Ноября 2012 в 10:38, курсовая работа

Описание

Dass die Schweiz in der Schweiz liegt, verdanken wir Cäsar: Er hinderte 58 v. Chr. die Helvetier daran, nach Frankreich auszuwandern und begründete so ein blühendes Helvetien (Augst, Avenches u.a.m. zeugen bis heute davon). Das Volk blieb den Alpen erhalten. Im 13. Jh. begann mit ersten Bündnissen der Orte rund um den Vierwaldstättersee (Wilhelm Tell, Rütlischwur) die eigentliche Geschichte der Schweiz: siegreiche Abwehrkämpfe gegen die Habsburger, neue Bündnisse und innere Kämpfe; Reformation (Calvin und Zwingli) und Gegenreformation.

Содержание

Vorwort…………………………………………………………………………..…3

1.Die Schweiz im Herzen Europas……………………………………………..…..4
1.1Topographie…………………………………………………………………..…4
1.2Klima und Vegetation………………………………………………………..….4
1.3 Bevölkerung , Religion, Sprachen…………………………………………..….5
1.4 Politik und Wirtschaft……………………………………………………….….6
1.4.1 Politisches System……………………………………………………………6
1.4.2 Wirtschaft…………………………………………………………………….7

2.Das Schloss Chillon………………………………………………………….…..9
2.1 in Kürze das Schloss Chillon………………………………………………..…9
2.2Die lange Geschichte…………………………………………………………..10
2.3 Das Savoyen Zeitalter…………………………………………………………10
2.4 Das Berner Zeitalter……………………………………………………… ... ..12
2.5 Das Waadtländer Zeitalter…………………………………………………….12

3.Die Sehenswürdigkeiten von Genf……………………………………………...14
3.1Allgemeines……………………………………………………………………14
3.2Die Sehenswürdigkeiten……………………………………………………….14
3.3Die Parkanlagen…………………………………………………………….….17
3.4 Die internationalen Organisationen…………………………………………...18
3.5 Das Genfer Hinterland…………………………………………….…………..19

4.Luzern………………………………………….………….…………………….20
4.1Allgeneines…………………………………………………….………………20
4.2Die Sehenswürdigkeiten von Luzern…………….….…………………………20
4.2.1Die Kapellbrücke…………………………………………………………… 20
4.2.2 Das Löwendenkmal………………………….……………………………...21
4.2.3Der Wasserturm……………………………………………………………...23
4.2.4Die Spreuerbrücke…………………………………………………………...23
4.2.5 Die Museggmauer– die Luzerner Stadtmauer………………………………24

5. Die Schweiz und die Schokolade………………………………………………26

6.Skikurorte in der Schweiz………………………………………………………28

Nachwort………………………………………………………………………….30

Literaturverzeichnis……………………………………………………………….31

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Inhalt

 

Vorwort…………………………………………………………………………..…3

 

1.Die Schweiz im Herzen Europas……………………………………………..…..4

1.1Topographie…………………………………………………………………..…4

1.2Klima und Vegetation………………………………………………………..….4

1.3 Bevölkerung , Religion, Sprachen…………………………………………..….5

1.4 Politik und Wirtschaft……………………………………………………….….6

1.4.1 Politisches System……………………………………………………………6

1.4.2 Wirtschaft…………………………………………………………………….7

 

2.Das Schloss Chillon………………………………………………………….…..9

2.1 in Kürze das Schloss Chillon………………………………………………..…9

2.2Die lange Geschichte…………………………………………………………..10

2.3 Das Savoyen Zeitalter…………………………………………………………10

2.4 Das Berner Zeitalter……………………………………………………… ... ..12

2.5 Das Waadtländer Zeitalter…………………………………………………….12

 

3.Die Sehenswürdigkeiten von Genf……………………………………………...14

3.1Allgemeines……………………………………………………………………14

3.2Die Sehenswürdigkeiten……………………………………………………….14

3.3Die Parkanlagen…………………………………………………………….….17

3.4 Die internationalen Organisationen…………………………………………...18

3.5 Das Genfer Hinterland…………………………………………….…………..19

 

4.Luzern………………………………………….………….…………………….20

4.1Allgeneines…………………………………………………….………………20

4.2Die Sehenswürdigkeiten von Luzern…………….….…………………………20

4.2.1Die Kapellbrücke…………………………………………………………… 20

4.2.2 Das Löwendenkmal………………………….……………………………...21

4.2.3Der Wasserturm……………………………………………………………...23

4.2.4Die Spreuerbrücke…………………………………………………………...23

4.2.5 Die Museggmauer– die Luzerner Stadtmauer………………………………24

 

5. Die Schweiz und die Schokolade………………………………………………26

 

6.Skikurorte in der Schweiz………………………………………………………28

 

Nachwort………………………………………………………………………….30

 

Literaturverzeichnis……………………………………………………………….31

 

 

Vorwort

 

 

Meine Jahresarbeit heißt „ Die Städte der Schweiz und ihre Sehenswürdigkeiten“. Ich habe gerade dieses Thema gewählt, weil es interessant ist. Ich konnte die Kultur, die Leute, die Geschichte und die Sehenswürdigkeiten dieses Land kennenlernen.

Die Schweiz wurde vor über 700 Jahren gegründet. Lange Jahre des Friedens hinterliessen ein Stück von Erbe, Geschichte und Kultur.

Dass die Schweiz in der Schweiz liegt, verdanken wir Cäsar: Er hinderte 58 v. Chr. die Helvetier daran, nach Frankreich auszuwandern und begründete so ein blühendes Helvetien (Augst, Avenches u.a.m. zeugen bis heute davon). Das Volk blieb den Alpen erhalten. Im 13. Jh. begann mit ersten Bündnissen der Orte rund um den Vierwaldstättersee (Wilhelm Tell, Rütlischwur) die eigentliche Geschichte der Schweiz: siegreiche Abwehrkämpfe gegen die Habsburger, neue Bündnisse und innere Kämpfe; Reformation (Calvin und Zwingli) und Gegenreformation.

1798 kam mit der Eroberung durch Napoleon das Aus für die «Alte Eidgenossenschaft». Die neue Zeit begann: 1848 mündeten die politischen Auseinandersetzungen um die Staatsform in einer wegweisenden, für Europa revolutionären Verfassung: ein demokratischer Bundesstaat mit 26 souveränen Kantonen, demokratisch gewählten Behörden, Zweikammersystem, direkter politischer Mitsprache und Gleichberechtigung der vier Landessprachen und Kulturen.

Die Schweiz liegt  im Herzen Europas mit majestätischen Gipfeln, idyllischen Bergdörfern und mondänen Städten bezaubert das kleine Alpenland Schweiz seine Besucher. Nur die Schweiz bietet ihrem Besucher diese großartige Mischung von wilder Natur und menschlichem Fleiß“ – die Worte Jean Jacques Rousseaus, einem gebürtigen Genfer, haben bis heute nicht an Bedeutung verloren. Denn die landschaftliche und kulturelle Vielfalt der Schweiz verzaubert seit über 200 Jahren Reisende aus der ganzen Welt. Die ungezähmte Schönheit der Alpen, idyllische Bergdörfer und das außergewöhnliche Flair der verschiedenen Regionen der Schweiz haben seinerzeit Berühmtheiten wie Wagner, Goethe, Dickens und Mark Twain nicht nur der Inspiration wegen angelockt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1.Die Schweiz im Herzen Europas

 

 

1.1 Topographie

 

 

Die Schweiz, eigentlich amtlich Schweizerische Eidgenossenschaft, ist ein Bundesstaat in Mitteleuropa.

Sie grenzt im Norden an die Bundesrepublik Deutschland, im Osten an Österreich und Liechtenstein, im Süden an Italien und im Westen an Frankreich. Die zur Bodenfläche relativ lange Gesamtgrenzlänge von 1.885 km weist auf den stark bewegten Grenzverlauf zu diesen fünf Nachbarländern hin.

Die Hauptstadt der Schweiz ist Bern mit 126 000 Einwohnern und liegt im Westen des Landes. Die Schweizerische Eidgenossenschaft ist in insgesamt 26 Kantone eingeteilt.Die Schweiz ist im wesentlichen ein Gebirgsland, das einen Teil der zentralen Alpen und der nördlichen Voralpen umfaßt. Häufig teilt man die Schweiz in 3 Landschaftseinheiten: Jura (10%) der Gesamtfläche), Mittelland (30%) und Alpen (60%). Dieses sind drei recht ungleiche Großlandschaften. Die südöstliche Hälfte des Landes besteht aus den Alpen, während der nordwestliche Grenzraum vom Jura gebildet wird. Das von beiden Gebirgen umgrenzte tiefer liegende Mittelland reicht vom Genfer See im Südwesten bis zum Bodensee im Nordosten, hinter dem das Deutsche Alpenvorland beginnt.

Die Schweiz zählt 1.484 natürliche Seen. Bei den beiden größten, dem Genfer See und dem Bodensee, werden die Ufer allerdings beim Genfer See mit Frankreich und beim Bodensee mit Deutschland und Österreich geteilt. (Schweizer Anteile an den Seen: 347 km² vom 581 km² großen Genfer See und 143 km² vom 541 km²  großen Bodensee werden zur Schweiz gezählt.)

Rhein, Rhõne, Aare, Reuss und Tessin, die Hauptflüsse der Schweiz entspringen großteils in den Alpen.

Noch einige der wichtigsten und größten Städte der Schweiz: Bern als Hauptstadt, sowie Basel, Winterthur und Zürich im Norden, Luzern in der Mitte des Landes und Lausanne und Sion im Süden.

 

 

1.2 Klima und Vegetation

 

 

Der größte Teil der Schweiz hat feuchtgemäßigtes Klima mit hohen Niederschlägen. Allgemein ist eine regionale klimatische Dreiteilung des Landes in Alpennordseite (Jura und Mittelland), in den Bereich der inneren Alpen sowie den Alpensüdfuß sinnvoll.

Alpennordseite: Hier bringen vorherrschend westliche Winde feuchte atlantische Luftmassen heran. Durchschnittlich regnet es 1.200 mm an 140 Tagen.

Eine Besonderheit des alpinen Klimas ist der Föhn. Er tritt hauptsächlich im Frühjahr und Herbst auf. Hierzu kommt es immer dann, wenn ein Tief nördlich der Alpen Luft aus einem Hoch südlich des Gebirges ansaugt.

Innere Alpen: Die Alpen stellen insgesamt eine markante Klimagrenze zwischen Norden und Süden dar. Dabei bilden die inneren Alpentäler, insbesondere die Hochtäler, aufgrund ihrer Höhenlage und allseitigen Abschirmung eine eigene Klimaregion, die sich wesentlich von der der äußeren Täler und Niederungen unterscheidet.

Im allgemeinen geht die Lufttemperatur mit zunehmender Höhe um 0,5° C pro 100 m zurück. Luftfeuchtigkeit, Bewölkung und Niederschläge nehmen dagegen mit zunehmender Höhe zu. Tiefe Täler bilden dagegen in den Inneren Alpen ausgesprochene Trockeninseln. Das niederschlagsreichste Gebiet der Schweiz liegt kaum 40 km vom trockensten Gebiet entfernt.

Alpensüdfuß: Der Alpensüdfuß liegt im Windschatten (Leelage) zu den vorherrschenden nordwestlichen Winden. Die Niederschläge liegen am Alpensüdfuß um ein Drittel höher als auf der Alpennordseite, also bei 1.800 mm pro Jahr, wobei die größten Niederschlagsmengen im Sommer fallen.

Die Pflanzenwelt der Schweiz ist sehr reichhaltig. Zwischen den subtropischen warmen Gegenden am Luganer See bis zu den Schneeregionen des Hochgebirges kommen alle Vegetationsformen Europas vor.

Von besonderem Artenreichtum und einzigartiger Farbenpracht ist die Alpenflora. Die Pflanzen müssen unter denkbar schwierigen Klimaverhältnissen gedeihen. Während die intensive Sonnenbestrahlung sie bei Tag bis zu 40° C erwärmt, läßt sie die Gesteinsabkühlung der Nacht eishart gefrieren.

Zu den typischen Arten zählen vor allem: Alpenrose, Enzian, Alpenveilchen, Primel, Türkenbund, Edelweiß und Alpenmohn. Von den insgesamt 3000 blüten- und farnartigen Pflanzenarten der Schweiz sind ca. 160 geschützt.

 

 

1.3 Bevölkerung , Religion, Sprachen

 

 

Die Einwohnerzahl der Schweiz beträgt 7 088 000 Menschen.

Das macht bei der Fläche der Schweiz (41 285 km²) eine Bevölkerungsdichte von 172 Menschen pro km². (Vergleich Österreich: 96/km²)

1980 waren 47,6 % der Bevölkerung katholisch und 44,3 % evangelisch. Die Altkatholiken und Juden bilden mit jeweils 0,3 % eine Minderheit. Die katholische Kirche ist in sechs Bistümer eingeteilt. Die evangelischen Kirchen sind im Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund zusammengeschlossen.

Eine besondere Eigenschaft der Schweiz ist die Teilung des Landes in drei Sprachräume: den deutschen im Norden, Zentrum und Osten, den französischen im Westen und den italienischen Sprachraum im Süden, wobei innerhalb des deutschen auch die Gebiete der Rätoromanen liegen, deren Sprache seit 1938 als vierte Landessprache anerkannt wurde. Rund drei Viertel der Schweizer sprechen deutsch, ein fünftel französisch, 4 % italienisch und knapp 1 % rätoromanisch. Alle vier Sprachen sind im ganzen Land für den Amtsgebrauch anerkannt.

 

 

1.4 Politik und Wirtschaft

 

 

1.4.1 Politisches System

 

 

Nach der Verfassung vom 29.5.1874 ist die Schweiz ein demokratischer Bundesstaat mit 26 Kantonen. Die Gesetzgebung liegt bei der Bundesversammlung.

Das besondere an der Politik der Schweiz sind die 26 Kantone, die mehr oder weniger selbständig sind. Alle Kantone sind Mitglied der Eidgenossenschaft und dennoch weitgehend autonom und organisieren sich selbst. So hat jeder Kanton eine eigene Verfassung, ein Parlament, eine Regierung, eigene Gerichte und eigene Polizei. Auch das Schulsystem wird von den Kantonen organisiert. Natürlich gibt es bestimmte Richtlinien, die von der Bundesregierung festgelegt werden. In den 3029 kleineren Gemeinden ist noch die Gemeindeversammlung aller Stimmberechtigten die gesetzgebende Behörde, also die Legislative. Das Volk wählt auch die Exekutive, also die vollziehende Gewalt, den sogenannten Gemeinde- oder Stadtrat. Eines dieser Mitglieder, der Bürgermeister (Gemeindepräsident, Gemeindeammann oder Stadtpräsident) erfüllt die Repräsentationsaufgabe. Er leitet Sitzungen, ist Sprecher des Rats und gilt als Ansprechpartner.

Die Bundesregierung besteht aus der Bundesversammlung, und die Bundesversammlung besteht aus dem Nationalrat und dem Ständerat. Der Nationalrat wird aus 200 Abgeordneten des schweizer Volkes gebildet. Die Sitze werden unter den Kantonen und Halbkantonen im Verhältnis zu ihrer Einwohnerzahl verteilt, wobei jeder Kanton Anspruch auf mindestens einen Sitz hat. Wahlberechtigt und wählbar ist jeder, der das 17. Lebensjahr vollendet hat, also 18 Jahre alt ist. Die Nationalratswahlen werden nach den Grundsätzen des allgemeinen, gleichen, geheimen und direkten Wahlrechts abgehalten. Wahlsystem ist das Verhältniswahlrecht (die Plätze werden prozentual auf die Abgeordneten verteilt), wobei jedes Kanton einen eigenen Wahlkreis bildet. Der Ständerat besteht aus 46 Abgeordneten, 2 Abgeordnete für jedes Kanton und einen für jedes Halbkanton. Die Abgeordneten für den Ständerat werden nach dem Mehrheitswahlrecht gewählt, das heißt der Kandidat, der in seinem Kanton die meisten Stimmen bekommt, wird damit in die Bundesversammlung gewählt. Die Abgeordneten werden für vier Jahre gewählt. Die Schweizer Regierung, der Bundesrat, besteht aus sieben Mitgliedern, die für vier Jahre von der Bundesversammlung gewählt werden. Aus dem Bundesrat wird jährlich Mitte Dezember ein Bundespräsident gewählt. Der Bundespräsident ist nicht das Staatsoberhaupt, sondern er ist Vorsitzender des Bundesrates und repräsentiert die Eidgenossenschaft Schweiz nach außen. Zur Bundesverwaltung gehört die Bundeskanzlei, deren Vorsitzender der Bundespräsident ist; er ist das sogenannte Staatsoberhaupt. Auch die Mitglieder der Bundeskanzlei werden von der Bundesversammlung gewählt, ebenso wie das Bundesgericht.

Die Gesetzeszuständigkeit ist zwischen Bund und Kantonen genau aufgeteilt. Auswärtige Angelegenheiten sind grundlegend Sache des Bundes, ebenso wie Verkehr, Zoll, Alkohol, Erlaß der Zivil- und Strafgesetze, Finanzen, etc.. Ansonsten gibt es klare Richtlinien, an die sich die einzelnen Kantone zu halten haben, doch wurde ihnen trotzdem genug Freiraum zur Art der Ausführung gelassen.

Bei jedem gesetzgeberischen Beschluß des Bundes (ob Bundesversammlung, Bundesrat oder Bundeskanzlei) kann nach einer Volksabstimmung verlangt werden. Binnen 30 Tagen nach dem Erlaß müssen 50000 Stimmen gesammelt werden oder es müssen sich 8 Kantone gegen den Beschluß aussprechen, um ihn zu verhindern.

 

 

1.4.2 Wirtschaft

 

 

Die Währung der Schweiz sind die Schweizer Franken.

Das BSP/Kopf betrug 1997 in der Schweiz 43 060 $.

Die Schweizer Wirtschaft setzt sich aus folgenden Anteilen an den jeweiligen Wirtschaftssektoren zusammen: 64% Dienstleistungen, 4%  Landwirtschaft 34% Industrie.

Die Schweiz ist relativ arm an Bodenschätzen. Außer einem Kalisalz Abbau an der Grenze zu Frankreich und Deutschland (am Rhein) sind eher Industriezweige wie Konsumgüter, Investitionsgüter und Hochtechnologie vertreten.

Die Schweiz hat eine hoch entwickelte industrialisierte Wirtschaft und gehört damit zu den Ländern mit höchstem Lebensstandard. Trotz ihrer Binnenlage, des begrenzten Inlandsmarktes und der relativ geringen Ausstattung mit Rohstoffen zählt sie zu den wichtigsten Industrienationen Europas. Der Dienstleistungssektor ist ein überaus bedeutsamer Zweig der schweizerischen Wirtschaft; 60 Prozent der Erwerbstätigen sind in diesem Sektor beschäftigt. Diesem Wirtschaftszweig folgen die verarbeitende Industrie (25 Prozent), Energiewirtschaft, Bergbau und Bauwesen (10 Prozent) sowie Landwirtschaft, Forstwirtschaft und Fischerei (3 Prozent). Die Schweiz ist ein bedeutendes Finanzzentrum und ausserdem ein überaus beliebtes Reiseziel.

Ausgeführt werden hauptsächlich Maschinen und Ausrüstung für den Maschinenbau, Präzisionsinstrumente, Metallprodukte, Nahrungsmitteln, Bekleidung, Arzneimittel, chemische Erzeugnisse und Juwelen. Eingeführt werden landwirtschaftliche Produkte, Maschinen, Textilien, Bekleidung, Transportausrüstung, chemische Erzeugnisse, Baumaterialien, Energie, Metallprodukte, Treibstoff, Papierprodukte und Kunststoffe. Die wichtigsten Zweige der Schweizer Industrie sind das Banken- und Versicherungswesen, Maschinenbau, chemische Erzeugnisse, Uhren, Textilien, Präzisionsinstrumente, Käse, Schokolade, Arzneimittel, Zement und Tabak. An Rohstoffen ist in der Schweiz Wasserkraft, Nutzholz, Salz und verschiedene Baumaterialien vorhanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.Das Schloss Chillon

 

 

2.1 in Kürze das Schloss Chillon

 

 

Das Schloss Chillon ist eine mittelalterliche Festung, die auf einer Felsinsel errichtet wurde. Der Standort bot natürlichen Schutz sowie strategische Vorteile, um die Verbindung zwischen Nord- und Südeuropa zu kontrollieren.

Die Schlossgeschichte lässt sich in drei Hauptabschnitte gliedern:

1.Die Savoyer Zeit (12. Jahrhundert bis 1536) : Im 13. Jahrhundert erhält das Schloss nach umfassenden Um- und Ausbauarbeiten unter Savoyer Herrschaft sein heutiges Aussehen. Das Schloss Chillon wird vom reinen Wehrbau auch zu einer Residenz, in der die Familie der Savoyer zeitweilig wohnt.

2.Die Berner Zeit (1536-1798) : Die Berner erobern das Waadtland und besetzen Chillon 1536. Über 260 Jahre lang dient das Schloss als Festung, Arsenal und Gefängnis.

3.Die Waadtländer Zeit (1798 bis heute) : Nach der Waadtländer Revolution von 1798 ziehen sich die Berner aus Chillon zurück. Bei der Gründung des Kantons Waadt 1803 geht das Schloss in dessen Eigentum über und dient weiterhin als Arsenal und Gefängnis. 1896 bezahlen Besucherinnen und Besucher erstmals einen Eintritt, um das Schloss zu besichtigen. Dann setzt die Restaurierung ein, die bis heute fortgeführt wird.

Gegenwärtig ist das Schloss Chillon mit jährlich über 300 000 Besucherinnen und Besuchern aus dem In- und Ausland das meist besuchte historische Denkmal der Schweiz. Für den Betrieb und die Erhaltung des Schlosses sorgt eine Stiftung („Fondation du château de Chillon“). Für Empfang, Unterhalt, Aufsicht und Verwaltung des Schlosses sowie andere Aufgaben ist ein über 40-köpfiges Team zuständig. Seit März 2008 hat das Schloss Chillon ein neues museografisches Konzept, um die Schlossgeschichte greifbarer und lebendiger zu gestalten. Auf dem thematischen Rundgang sind auch Sammlungen wie die Truhen- oder Waffenkollektion zu sehen.

 Das Schloss Chillon

2.2Die lange Geschichte

 

 

Die im 19. Jahrhundert durchgeführten Ausgrabungen, vor allem die, die von dem Archäologen Albert Neaf geleitet wurden, beweisen, dass der Felsen von Chillon bereits während der Bronzezeit bewohnt war.

Die heutige Gestalt des Schlosses ist das Resultat jahrhunderter langer Auf- und Umbauten.

Die Felseninsel, auf der das Schloss erbaut wurde, diente nicht nur als natürlicher Schutz, sondern auch als strategischer Punkt zur Kontrolle der Passage zwischen Nord- und Südeuropa.

Die Geschichte des Schlosses kann in drei Hauptperioden eingeteilt werden:

Das Savoyen Zeitalter  (12. Jahrhundert bis 1536) Die erste schriftliche Erwähnung des Schlosses stammt aus dem Jahre 1150. Daraus geht hervor, dass das Geschlecht der Savoy die Passage entlang des Genfersees bereits kontrollierte.

Das Berner Zeitalter (1536-1798) 1536 eroberten die Schweizer - genau genommen die Berner - das Waadtland und besetzten Chillon. Über 260 Jahre lang behielt das Schloss seine Rolle als Festung, Arsenal und Gefängnis. Während der Waadtländer Revolution von 1798 verließen die Berner Chillon.

Das Waadtländer Zeitalter (seit 1798) 1803 wurde das Schloss Eigentum des Kanton Waadt und dessen Stiftung. Die Restaurierungsarbeiten begannen Ende des 19. Jahrhundert und werden heute noch fortgesetzt.

 

 

2.3 Das Savoyen Zeitalter

 

 

1150 wird das Schloss erstmals ausdrücklich erwähnt. Damals war Chillon in der Hand der Grafen von Savoyen. Diese hatten zum Teil gemeinsam mit den Herren von Blonay Rechte an der Burg erworben und kontrollierten so auch den schmalen Durchgang am See. Chillon wurde damals als Castrum bezeichnet, was belegt, dass es neben dem Schloss nach dem mittelalterlichen Verständnis des Begriffs auch einen Flecken gab.

Im 13. Jahrhundert eroberten die Grafen von Savoyen den grössten Teil der Waadt, die damals in zahlreiche Herrschaften zerstückelt war. Dies war aber nur das Vorspiel zu einer viel umfassenderen Vorherrschaft: Die Savoyer machten sich fast zwei Drittel der heutigen Welschschweiz zueigen. Mit ihren Ländereien südlich und nördlich der Alpen beherrschten sie die beiden wichtigsten westlichen Alpübergänge: den Mont Cenis und den Grossen Sankt Bernhard. Diese beiden bedeutenden Handelsstrassen zwischen Italien und Nordwesteuropa waren sehr einträglich, da sie für den Unterhalt der Strassen und den Schutz der Reisenden auf den Waren, die durch ihre Gebiete befördert wurden, Abgaben erhoben. Das Schloss Chillon bot mit seinem Standort an der Route des Grossen Sankt Bernhards wirtschaftliche und strategische Vorteile. 1214 gründete Thomas I. von Savoyen (1189–1233) zwei Kilometer östlich von Chillon Villeneuve, das genug Platz bot für eine Zollstation, Lagerhallen und Hafenanlagen.

Am Schloss selbst liessen Graf Thomas I. von Savoyen und seine vier Söhne etappenweise umfangreiche Wiederaufbau- und Erweiterungsarbeiten durchführen. Einer der Söhne, Peter II., war Schlossherr von 1255 bis 1268 und wurde dabei durch Pierre Mainier, einen Schreiber aus Chambéry, vertreten, der als Bauinspektor wirkte. Philipp von Savoyen, einer der Brüder und Nachfolger Peters, vertraute die Bauleitung dem Maurermeister und Ingenieur Jacques de Saint-Georges an, einem auf Wehrbauten spezialisierten Architekten.

Die Burg diente den Grafen und Herzögen von Savoyen als vorübergehende Residenz, und dem Kastlan (und später dem Vogt) als ständiger Wohnsitz. Zur Ausübung ihrer Herrschaft mussten die Savoyer ihre riesigen Territorien immer wieder persönlich aufsuchen. Die Jahreszeiten hatten ebenfalls einen gewissen Einfluss auf ihr Nomadendasein: Einige Residenzen waren im Winter unbewohnbar, andere eigneten sich besser für bestimmte Betätigungen wie die Jagd. Der Graf reiste mit einem riesigen Hofstaat, der aus seinem unmittelbaren Gefolge und zahllosen Bediensteten und Beamten bestand. Dabei führte er alles mit, um die Etappenziele wohnlich zu gestalten. Die ihm vorbehaltenen Gemächer und Säle blieben nämlich in seiner Abwesenheit geschlossen und waren leer. Chillon wurde dann jeweils der Obhut eines Kastlans überlassen, der in der Regel dem savoyischen Adel entstammte. Er befehligte die Garnison, sprach Recht, erhob Zölle und herrschaftliche Abgaben. Ab der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, als die Grafschaft Savoyen in mehrere Vogteien aufgeteilt wurde, war der Kastlan von Chillon zugleich auch Landvogt des Chablais. Dieses Gebiet umfasste Kastlaneien zwischen Vevey und Aigle, im heutigen Unterwallis sowie am Südufer des Genfersees (Evian, Thonon) und war der grösste Verwaltungsbezirk Savoyens im 14. Jahrhundert.

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